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Laminat ausbessern
kann jeder.

So bessern Sie Macken im Laminat einfach aus.

Er gehört zu den beliebtesten Bodenbelägen der Deutschen: Laminat. Kein Wunder, es gibt ihn in den unterschiedlichsten Musterungen und Farben, so dass wirklich jeder auf seinen Geschmack kommt. Gleichzeitig ist Laminat wunderbar unempfindlich. Doch was, wenn der unkomplizierte Bodenbelag doch mal einen Kratzer, ein Loch oder einen kleinen Riss abbekommt? Ganz einfach: Mit einem Reparatur Set lassen sich die unschönen Stellen im Laminat ganz schnell ausbessern.

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Welche Schäden im Laminat
lassen sich reparieren?

Das wichtigste vorweg: Die meisten kleinen Macken in Laminat- oder auch PVC-Böden können Sie tatsächlich selbst beheben. Reparieren Sie zum Beispiel große oder kleine Kratzer im Laminat. Bessern Sie Brandlöcher oder Brandflecken im Laminat aus. Oder füllen Sie vorhandene Risse in Ihrem Vinylboden auf, so dass er wieder wie neu aussieht. All das ist mit wenigen Handgriffen möglich und wir zeigen Ihnen wie es geht. 

 

Das benötigen Sie, um Ihr Laminat zu reparieren:

1x Reparatur-Set für lackierte Oberflächen bestehend aus: 10 Stangen Hartwachs (4 cm), 1 x Füllstoff-Hobel inkl. Vlies und kleinem Schleif- und Poliertuch, 1 x Batterie-Schmelzer inkl. 3 Batterien, 1 x Schleif- und Poliertuch, 1 x Baumwolltuch, 1 x Spezial-Pinsel

 

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1. Die Laminat-Reparatur vorbereiten.

Egal ob Brandloch, Riss oder kleine Kratzer: Achten Sie unbedingt darauf, dass die zu reparierende Stelle im Laminat sauber, trocken und fettfrei ist. Abstehende und lose Teile sollten Sie vor dem Ausbessern des Laminats auf jeden Fall mit dem beiliegenden Hobel entfernen. Anschließend runden Sie die Ränder der Schadstelle mit der roten Rückseite des Hobels ab.

 

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2. Das Laminat mit Wachs ausbessern.

Wählen Sie ein Wachs aus, das farblich zu Ihrem Laminat passt. Nehmen Sie außerdem das transparente Wachs mit dazu. Um eine Tiefenwirkung beim Ausbessern zu erzielen, werden jetzt alle passenden Wachssorten miteinander vermischt. Dazu können Sie den beiliegenden Schmelzer verwenden. Drücken Sie den Knopf des Schmelzers für 10 Sekunden, um die Schmelzspitze zu erwärmen. Nun tragen Sie kleine Mengen farbiges Wachs ab, geben eine kleine Portion transparentes Wachs hinzu und bringen das Ganze nach und nach in die zu reparierende Stelle auf dem Laminat ein. Die Farbtöne werden dabei immer von hell nach dunkel hin eingesetzt. Sollte das Wachs beginnen zu qualmen, lassen Sie den Powerknopf des Schmelzers los. Bessern Sie die zu reparierende Stelle im Laminat solange aus, bis sie leicht überfüllt ist. Ist alles erledigt, vergessen Sie nicht den Kopf des Schmelzers von Rückständen zu befreien. 

 

 

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3. Farbanpassungen beim Laminat ausbessern.

Nach ca. 30 Sekunden Abkühlzeit können Sie die Überstände an der zuvor ausgebesserten Stelle am Laminat mit der Rillenseite des Hobels abtragen. Die Hobelrillen lassen sich anschließend mit dem im Hobel befindlichen Spachtel reinigen. Weiter geht es damit, letzte Farbanpassungen am Laminat vorzunehmen, indem Sie noch einmal farbiges Wachs auf die Schadstelle auftragen. Versuchen Sie dabei, die Maserung des Laminats nachzuahmen. Nutzen Sie dafür einfach wieder den beiliegenden Schmelzer. Das transparente Wachs benötigen Sie für diesen Arbeitsschritt nicht.

 

 

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4. Nach dem Laminat ausbessern folgt das Finish.

Letzte Überstände an der ausgebesserten Laminatstelle tragen Sie einfach wieder mit der Rillenseite des Hobels ab. Anschließend strukturieren Sie den Füllstoff in Richtung der Maserung mit der flachen Kante des Hobels. Sollte die Maserung des Laminats noch nicht passen, können Sie den Schritt mit den Farbanpassungen wiederholen. Wenn alles stimmt, nehmen Sie das im Hobel befindliche Vlies zur Hand und entfetten damit die reparierte Stelle im Laminat. Gleichzeitig entfernen Sie so übrigens auch den Glanz.

 

 

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5. Das reparierte Laminat mit Klarlack versiegeln.

Um ein perfektes Ergebnis beim Ausbessern von Rissen, Kratzern oder Brandlöchern im Laminat zu erzielen, müssen Sie die Schadstelle abschließend mit Klarlack versiegeln. Schütteln Sie dazu den Klarlackstift ca. 15 Sekunden und entlüften Sie ihn durch das Drücken der Markierung „Press“. Den ersten Tropfen verteilen Sie im Baumwolltuch, damit die Pinselspitze den Lack aufnehmen kann. Die Spitze des Stifts sollte dazu nach unten zeigen. Jetzt versiegeln Sie die reparierte Stelle im Laminat mit einer dünnen Schicht Klarlack aus dem Stift. Abschließend greifen Sie zum Poliertuch (die grüne Seite poliert, die weiße mattiert) und passen den Glanzgrad der reparierten Stelle an. Das war’s auch schon – so einfach lässt sich Laminat ausbessern.

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